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Spiegel Online - Hamburg, 04. April 2010

 Abu Dhabi - UAE

Abu Dhabi versus Dubai

Die neue Macht am Golf

Von Jörg Schäffer und Helen Staude

In den Vereinigten Arabischen Emiraten gab es bisher eine klare Arbeitsteilung: Dubai stand im Rampenlicht, Abu Dhabi blieb im Schatten. Damit ist jetzt Schluss: Offensiv vermarktet sich das superreiche Öl-Emirat Abu Dhabi als Boomregion mit Öko-Image.

Die Schmach stand Scheich Mohammad Al Maktoum, dem Herrscher Dubais, ins Gesicht geschrieben, als er der Welt den Namen des neuen Wahrzeichen Dubais verkündete. Aus Burdsch Dubai machte er kurzerhand Burdsch Khalifa, benannt nach dem Herrscher Abu Dhabis, Scheich Khalifa Bin Zayed Bin Sultan Al Nahyan. Dieser hatte im vergangenen Jahr seinen Nachbarn vor dem finanziellen Ruin bewahrt: 25 Milliarden Dollar sind in die leeren Kassen Al Maktoums geflossen. Erkauft hatte sich Abu Dhabi den Namen nicht: Das Geld muss Dubai zurückzahlen. Dennoch ist es ein Kniefall der Maktoums und ein deutliches Zeichen, wer in Dubai das Sagen hat.

"Die Zeit der Alleingänge ist vorbei", sagt der Golfexperte Belabbes Benkredda. Der 31-Jährige ist seit vier Jahren Medien- und Unternehmensberater in Dubai. Den schillernden Aufstieg hat er miterlebt, die Krise auch. "Es wird sich einiges ändern. Dubai war lange eine Art Staat im Staat, dessen eigenwillige Praktiken von Abu Dhabi allenfalls geduldet wurden", erklärt er. Nachdem sicher ist, dass Dubai auf absehbare Zeit kein Geld auf den internationalen Kreditmärkten bekommen wird, ist es auf das Wohlwollen Abu Dhabis angewiesen.

"Wie jeder Gläubiger stellt Abu Dhabi Bedingungen, an die sich Dubai halten muss," sagt Benkredda. Dabei gehe es zum einen konkret um die Weiterverwendung des Geldes. Zum anderen sichert sich Abu Dhabi mittelbar seinen Einfluss: Dubai müsse sich in Zukunft in vielen Bereichen enger mit dem Nachbarn abstimmen, etwa in der Migrations-, Handels-, Sicherheits- und Finanzpolitik, vor allem aber in der Außenpolitik.

Pro Palästina - oder pro Israel?

Dadurch könnte sich das Verhältnis zu Israel verändern. Die Al Maktoums sind traditionell pro-palästinensisch eingestellt, die Herrscherfamilie in Abu Dhabi orientiert sich stärker an der israelischen Schutzmacht USA. So reiste nur zwei Wochen nach der Einweihung des Burdsch Khalifas zum ersten Mal ein israelisches Kabinettsmitglied, Infrastrukturminister Uzi Landau, in die Emirate.

Abu Dhabis Schritt aus dem Schatten Dubais kam nicht plötzlich: Im Jahre 2005 öffnete das Hotel "Emirates Palace" die Tore. Insider munkeln, dass der Glanz des Hotelpalastes Bundeskanzlerin Angela Merkel etwas zu viel war, als sie 2007 an den Persischen Golf fuhr. Wer aber vermuten würde, dass in der Hauptstadt der Emirate ein zweites Dubai entsteht, der täuscht sich. "In Dubai muss sich jeder Quadratzentimeter rentieren und verkauft werden, in Abu Dhabi nicht", erklärt Benkredda.

Die Al Nahyans haben beides: Platz und das nötige Kleingeld für Großprojekte. Bis 2030 soll das Stadtzentrum verschoben werden, das sieht ein Masterplan vor. Noch ist die Skyline an der Küste das Herz der Stadt. Ein neues Zentrum soll nun um die große Scheich-Zayed-Bin-Sultan-Al-Nahyan-Moschee gebaut werden, mit kleinen Parks, Plätzen mit Cafés und Restaurants - typische Orte einer Stadtlandschaft, die sich abheben soll von einer Architektur, die auf das reine Business ausgerichtet ist.

Grand Mosque - Abu Dhabi - UAE

Beide Emirate brauchen einander

Die Machtverschiebung bedeutet aber keinesfalls das Ende Dubais. Im Gegenteil. "Keines der Emirate hat ein Interesse an einer Schwächung Dubais, schon gar nicht Abu Dhabi", sagt Sabine Reindel, Rechtsanwältin in der Kanzlei Rödl & Partner. "Dafür sind die strategischen Ausrichtungen zu unterschiedlich. Beide Emirate brauchen einander."

Während Dubai sich als Handels- und Finanzplatz positioniert, investiert Abu Dhabi kräftig in die Verwertung seiner Öl- und Gasressourcen. Mit dem Industriekomplex Chemaweyaat will Abu Dhabi weltweit konkurrenzfähig werden. So sollen das eigene Öl und Gas genutzt werden, um chemische Produkte für den Export zu erzeugen.

Ein Schlagwort für die erwünschte Wettbewerbsfähigkeit ist Vernetzung: Reststoffe und Abwärme der einen Fabrikanlage sollen als Grundstoffe und Prozesswärme der nächsten dienen. Bis 2014 soll die erste, zehn Milliarden Dollar teure Anlage entstehen. Mehr als zehn Millionen Tonnen chemische Produkte wollen die Gesellschafter jährlich exportieren. Die Hauptanteilseigner sind mit jeweils 40 Prozent der "Abu Dhabi Investment Council" (ADIC) und die "International Petroleum Investment Company" (IPIC).

Abu Dhabi setzt auf Ökoenergie

IPIC hat schon früher auf sich aufmerksam gemacht: 2008 wurde bekannt, dass das Unternehmen mit 70 Prozent bei der deutschen MAN-Tochter Ferrostaal einsteigt. In diesem Jahr übernimmt es nun auch die restlichen Anteile. Dafür wurden Ferrostaal schon jetzt Projekte für Chemawayaat im Umfang von zwei Milliarden Dollar zugesagt. In den vergangenen Jahren hat sich die Essener Ferrostaal auf den Anlagenbau für die Petrochemie spezialisiert. Somit passt das Unternehmen perfekt ins Portfolio von IPIC.

Deutsche Befürchtungen, Abu Dhabi werde sich zu sehr in die Firmenpolitik einmischen, haben sich bislang nicht bestätigt: Das Management bleibt in deutscher Hand, die Konzernzentrale in Essen. Mit Ferrostaal kauft sich IPIC aber auch wichtige Technologien für erneuerbare Energien ein.

Denn neben der Chemieindustrie setzt Abu Dhabi vor allem auf Zukunftstechnologien. Ein wichtiger Meilenstein soll das 22 Milliarden schwere Prestigeprojekt Masdar City werden. Ein Land, das förmlich auf dem Öl sitzt, baut nun eine Stadt, die keinen Tropfen davon verwendet: eine Stadt, die komplett ohne Kohlendioxid-Emissionen auskommen soll und als Freihandelszone für technologieorientierte Unternehmen fungiert. Über 1500 Firmen, vornehmlich aus dem Ökologiesektor, sollen sich hier ansiedeln. Als Herzstück der Anlage ist ein Forschungszentrum geplant.

Emirates Palst - Abu Dhabi - UAE

"Die Jungs in Abu Dhabi sind clever"

Masdar City soll, so wünscht es sich die Herrscherfamilie, kein isoliertes Projekt bleiben. "Jede Baustelle steht unter strengen Kontrollen", sagt der Schweizer Kudy Reuteler, der als Bauleiter im Emirat tätig ist. Nicht nur Staubproduktion und Abfälle kontrollieren die Behörden. Noch dieses Frühjahr sollen neue Vorschriften erlassen werden, um den Energieverbrauch zu drosseln. In Zukunft dürfen Häuser nicht mehr als 30 Prozent Glasflächen besitzen. Dies würde alleine den Stromverbrauch für Klimaanlagen um die Hälfte reduzieren. "Die Jungs in Abu Dhabi sind clever. Die machen vieles besser im Vergleich zu den anderen Emiraten", sagt Reuteler anerkennend.

Als im vergangenen Juli entschieden wurde, den Hauptsitz der Internationalen Organisation für erneuerbare Energien (Irena) nach Abu Dhabi zu vergeben, bekam das Ganze neue Impulse. Das Emirat, das sich mit der Finanzierung der Startkosten von 136 Millionen Dollar sowie der Zusage von jährlichen Förderungen in Höhe von 50 Millionen Dollar den Zuschlag erkauft hatte, stach damit die Stadt Bonn aus. Die Bundesregierung wähnte sich zu sicher und machte nur Zusagen in Höhe von acht Millionen Euro. Eine Enttäuschung für Bonn und den Standort Deutschland, das mit dem Hauptsitz der Irena seine ökologische Führungsrolle unterstreichen wollte.

Ob sich die Staatengemeinschaft mit dem Zuschlag für Abu Dhabi einen Gefallen getan hat, bleibt abzuwarten. Denn die Entwicklung des Marktes für regenerative Energien hängt stark vom politischen Willen ab. Und der tendiert am Golf nach wie vor zur Förderung von Öl und Gas. Die Organisation der arabischen Erdöl-exportierenden Staaten (OAPEC) warnte jüngst davor, dass der Ölpreis destabilisiert würde, wenn Biokraftstoffe und erneuerbare Energien zu stark gefördert werden.

Bis 2020 gerade einmal sieben Prozent Ökostrom

Noch sind die ökologischen Ansprüche auch bescheiden: Bis 2020 sollen in den Emiraten sieben Prozent des Strombedarfs mit regenerativen Energien gedeckt werden. Bislang fehlen auch Konzepte zur intelligenten Stromeinspeisung. Das verhindert, dass Solarenergie konkurrenzfähig wird. Ein großer Absatzmarkt für Solar- und Windkrafttechnik werden die Emirate auf absehbare Zeit wohl nicht werden.

Dennoch investierte die staatseigene Investitionsgesellschaft Mubadala in eine eigene Photovoltaikfabrik. Die Tochterfirma MasdarPV eröffnete im vergangenen Jahr ihre erste Produktionsstätte im Solar Valley von Thüringen, in Ichterhausen. In Taweelah bei Abu Dhabi soll bis Ende 2010 eine weitere Fabrik entstehen, doppelt so groß wie die in Thüringen.

Auch wenn die heimischen Märkte keinen großen Absatz erwarten lassen, die Länder der Europäischen Union, allen voran Deutschland, bieten gute Exportmöglichkeiten. Dazu entwickeln sich Lateinamerika und die USA zu wichtigen Absatzmärkten für Solartechnik. "In den Vereinigten Staaten entstehen gerade interessante Perspektiven. Der politische Druck, in erneuerbare Energien zu investieren, wird zunehmend größer. Wer sich jetzt auf dem amerikanischen Markt nicht rechtzeitig positioniert, wird keinen Fuß mehr in die Tür bekommen", erklärt Wilhelm Berg, Koordinator der Exportinitiative erneuerbare Energien im Deutschen Industrie- und Handelskammertag (DIHK). Abu Dhabi mit seinen traditionell guten Beziehungen in die Vereinigten Staaten sieht hier große Chancen.

Das Emirat muss technologisches Know-how importieren

Insgesamt setzt Abu Dhabi im Gegensatz zu seinem kleineren Nachbarn Dubai für die Zukunft auf den Export von hoch spezialisierten Produkten. Dafür muss das Emirat allerdings weiterhin technologisches Know-how importieren. Hier bieten sich für deutsche Unternehmen exzellente Chancen, im Bausektor, dem Gesundheits- und Versicherungswesen, der Sicherheitstechnik sowie der Telekommunikation. Ende des Jahres wird der erste von zwei Yahsat-Satelliten ins All geschossen. Geliefert werden die Systeme von einem Konsortium der deutschen EADS Astrium und der französischen Thales Alenia Space.

Aber nicht immer kommen europäische Unternehmen zum Zuge, wie die französische Atomlobby unlängst erleben musste, als ein Konsortium aus Südkorea den Franzosen einen 20-Milliarden-Deal für den Bau von vier Atomkraftwerken in Abu Dhabi vor der Nase wegschnappte. "Oft ist es eben doch eine Frage des Preises", sagt Sabine Reindel von Rödl & Partner. "Obwohl in Abu Dhabi viel investiert wird, wird ganz genau auf den Preis geachtet. Qualität spielt dabei auch eine wesentliche Rolle. Aber die Preisvorstellungen vieler europäischer, insbesondere deutscher Unternehmen, sind nicht immer wettbewerbsfähig."

Reindel lebt seit zwölf Jahren in Abu Dhabi und begleitete über diesen Zeitraum viele Firmen bei Vertragsverhandlungen mit Emiratis. "Von deutschen Produkten haben die Bürger der Vereinigten Arabischen Emirate eine hohe Meinung, dennoch haben sie oft das Gefühl, man wolle sie übervorteilen." Wer aber ein erstes Geschäft erfolgreich abgeschlossen habe, berichtet Reindel weiter, "der sitzt recht fest im Sattel und kann mit Folgeaufträgen rechnen."

Experten sind sich deshalb einig: Von Abu Dhabi wird man in der nächsten Zeit noch einiges hören. Und das nicht nur aufgrund der Prestigeobjekte wie der Formel-Eins-Rennbahn, der eigenen Museumsinsel oder dem Bau des neuen Stadtzentrums. Mit seinen Wirtschaftskonzepten bietet das Emirat eine interessante Perspektive für zukunftsorientierte Unternehmen. Allerdings ist noch unklar, wie nachhaltig diese Konzepte sind und ob sie sich auch betriebswirtschaftlich rentieren - oder nur durch Petrodollars finanziert werden können.

Der Artikel stammt aus dem Magazin "Zenith - Zeitschrift für den Orient".

 

SPIEGEL ONLINE

UAE

Vereinigte Arabische Emirate

Offizieller Eigenname: Al-Imarat al-Arabiya al-Muttahida

Bevölkerung: ca. 4,484 Mio. (2008)

Fläche: 77.700 km²

Regierungsform: Föderation ("Ittihad") von 7 autonomen Emiraten (Abu Dhabi, Dubai, Schardscha, Ras al-Cheima, Fudscheira, Umm al-Keiwein und Adschman)

Hauptstadt: Abu Dhabi

Landessprache: Arabisch

Nationalfeiertag: 2. Dezember

Zeitzone: UTC +3

Kfz-Kennzeichen: UAE

Internet-TLD: .ae

Telefonvorwahl: +971

Währung: 1 Dirham (Dh.) = 100 Fils zum Währungsrechner hier...

Politisches System, Wirtschaft, Geschichte:
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WIRTSCHAFTSDATEN VEREINIGTE ARABISCHE EMIRATE (VAE)

Gesamtwirtschaftliche Prognose für die VAE

Indikator 2006 2007 2008 2009
BIP (in Mrd. US$) 164,2 180,2 262,2 228,58
BIP je Einwohner (in Tsd. US$) 38.818 40.147 55.028 46.584
Wirtschafts-
wachstum (in %)
6,9 4,6 0,9 -0,2*
Inflationsrate (in %) 9,3 11,1 12,3 2,5*
Haushaltssaldo (in % des BIP) 11,3 10,3** 13,6** -0,1*
Arbeitslosigkeit (in %) 2,1 - 4,0 -
* Prognose

** Schätzung

Quellen: Germany Trade and Invest – Gesellschaft für Außenwirtschaft und Standortmarketing mbH; International Monetary Fund

Abu Dhabi versus Dubai: Die neue Macht am Golf
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,687980,00.html

Milliarden fürs Sorgekind
http://www.zenithonline.de/wirtschaft/interview/?article=736&cHash=027c896c6a

JAM Systems GmbH
JAM Systems ist mit JAM Systems International LLC in Abu Dhabi für Projekte, Dienstleistung und Service nach europäischen und deutschen Standards in ganz Middle East involviert. JAM Systems arbeitet mit zahlreichen Partner seit dem Jahr 2000 in dieser Region.
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Microsoft - Unterschleißheim, 17. März 2010

MIX10: Microsoft zeigt neue Technologien für Web- und Cloud-Entwicklung

Erste Plattform-Preview für Internet Explorer 9, Hardware-beschleunigtes HTML 5, Unterstützung für jQuery und OData

Am zweiten Tag der MIX10 stand die Unterstützung von Microsoft für Industriestandards, Interoperabilität und schnelle Web-basierte Prozesse im Mittelpunkt. Dean Hachamovitch, General Manager Internet Explorer, präsentierte eine Plattform-Preview für den Internet Explorer 9. Diese enthält erweiterten Support für HTML 5 mit Hardware-beschleunigter Grafik- und Textverarbeitung sowie eine neue JavaScript Engine. Damit können Entwickler grafisch anspruchsvolle und funktionsreiche Web-Anwendungen erstellen, die die Leistungsfähigkeit moderner PCs ausnutzen. 

Microsoft wird sich auch bei der Entwicklung von neuen Funktionen und Verbesserungen der jQuery JavaScript Library engagieren. Zudem hat das Unternehmen neue Software Development Kits (SDKs) für das Open Data Protocol (OData) herausgegeben. Damit können Entwickler einfacher auf Daten in der Cloud zugreifen, um verbesserte Plattform-übergreifende Web-Anwendungen zu erstellen.
 
Internet Explorer 9: Hardware-Beschleunigung und Interoperabilität
 
Im Rahmen seiner Aktivitäten für Interoperabilität unterstützt Microsoft zahlreiche HTML 5-Spezifikationen, inklusive CSS3, SVG, XHTML Parsing sowie die Video- und Audio-Tags der Industriestandard-Codecs H.264/MPEG4 und MP3/AAC. Microsoft präsentierte auch eine neue JavaScript Engine, die Multiprozessor-Kerne zur effektiven Verwaltung von Computer-Ressourcen und erhöhter Web-Performance nutzt. Durch die Kombination verbesserter Interoperabilität mit der neuen JavaScript Engine und Direct 2D-Technologie ermöglicht der Internet Explorer 9 funktionsreichere Anwendungen, die schneller und konsistenter angezeigt werden.
 
"Ich freue mich sehr über Microsofts Engagement für die HTML Working Group und HTML 5", sagte Philippe Le Hegaret, Domain Leader beim W3C. Hachamovitch ergänzte: "Internet Explorer 9 ist der erste Browser, der von Entwicklern genutzte Standard-Webmuster verwendet und sie mit Hilfe von Windows schneller auf modernen PCs laufen lässt." Drew Henry, General Manager GeForce und ION GPU bei NVIDIA Corp: "Internet Explorer 9 setzt mit GPU-beschleunigtem HTML 5 einen Meilenstein für visuelle Rechenprozesse."
 
Ab sofort können Entwickler ihr Feedback zur Internet Explorer 9 Platform Preview direkt an Microsoft geben. Dazu stehen unter http://www.IETestDrive.com etwa alle acht Wochen bis zur Beta-Phase aktualisierte Versionen zur Verfügung. Entwickler können sich auch im deutschsprachigen Internet Explorer Developer Center unter  http://www.msdn-online.de/ie umfassend informieren.
 
Unterstützung für jQuery JavaScript Library
 
Im Rahmen der breiten Unterstützung von Open Source Communities durch Microsoft hat Scott Guthrie, Corporate Vice President .NET Developer Platform, angekündigt, dass das Unternehmen in die Entwicklung der jQuery JavaScript Library investiert. Damit wird der Entwicklungsprozess standardbasierter Web-Anwendungen verbessert. Microsoft arbeitet auch an der Verbesserung der Interoperabilität zwischen ASP.NET und der jQuery JavaScript Library, so dass .NET-Entwickler jQuery-Funktionen einfacher integrieren können. Zusätzlich wird Microsoft aktiv Versionen der jQuery JavaScript Library im Paket mit Produkten wie Microsoft Visual Studio 2010 und ASP.NET MVC 2 vertreiben. Als ersten Schritt stellt Microsoft dem jQuery JavaScript Library-Team eine Template Engine zur Vereinfachung von Web-Anwendungen bereit.
 
Anwendungen für die Cloud

Zur Entwicklung plattformübergreifender Web- und Mobil-Anwendungen, die Daten aus der Cloud nutzen, hat Microsoft SDKs für OData herausgegeben. Dieser auf HTTP und Atom basierende Ansatz vereinfacht die Daten-Übertragung zwischen zahlreichen Sprachen und Plattformen wie .NET, Java, PHP, Objective-C (iPhone und Mac) sowie JavaScript. Zusätzlich hat Microsoft die zweite Community Technology Preview (CTP) von "Dallas" vorgestellt. Dabei handelt es sich um einen Informationsmarktplatz, der auf der Windows Azure-Plattform basiert und Entwicklern Zugang zu Datensätzen von Drittanbietern ermöglicht. Diese lassen sich für Web- und Mobil-Applikationen verwenden. Entwickler erhalten die OData SDKs unter http://www.odata.org und die "Dallas" CTP unter http://www.microsoft.com/Dallas.
 
Weitere Informationen:
 
Umfangreichen technischen Support und vielfältige Informationen für Entwickler bietet Microsoft unter:
http://www.msdn-online.de 
 

Microsoft Deutschland GmbH
Die Microsoft Deutschland GmbH ist die 1983 gegründete Tochtergesellschaft der Microsoft Corporation/Redmond, U.S.A., des weltweit führenden Herstellers von Standardsoftware, Services und Lösungen mit 58,44 Mrd. US-Dollar Umsatz (Geschäftsjahr 2009; 30. Juni 2009). Der operative Gewinn im Fiskaljahr 2009 betrug 20,36 Mrd. US-Dollar. Neben der Firmenzentrale in Unterschleißheim bei München ist die Microsoft Deutschland GmbH bundesweit mit sechs Regionalbüros vertreten und beschäftigt mehr als 2.200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Im Verbund mit rund 31.500 Partnerunternehmen betreut sie Firmen aller Branchen und Größen. Im Mai 2003 wurde in Aachen das European Microsoft Innovation Center (EMIC) eröffnet. Es hat Forschungsschwerpunkte in IT-Sicherheit, Datenschutz, Mobilität, mobile Anwendungen und Web-Services.
 
Developer Platform and Strategy Group
Die Developer Platform & Strategy Group der Microsoft Deutschland GmbH informiert Unternehmen über aktuelle und zukünftige Microsoft .NET Software-Technologien. Ziel ist es, gemeinsam diese Technologien für neue Geschäftsmöglichkeiten, innovative Software-Architekturen und -Funktionalitäten weiterzuentwickeln. Neben dem Austausch mit Entwicklern, Architekten, Designern sowie technischen und kaufmännischen Entscheidern als auch mit Partnern wie Software-Händlern und Systemintegratoren unterstützt die Developer Platform & Strategy Group Universitäten und Hochschulen. Das Microsoft Developer Network (MSDN,
www.msdn-online.de) unterstützt Entwickler mit einer Reihe von Online- und Offline-Services und liefert mit seinem umfangreichen Know-How-Fundus effiziente Hilfe, wenn es um Fragen der Anwendungsprogrammierung auf Basis von Microsoft-Produkten und -Technologien geht. 
 

Ansprechpartner Microsoft
Microsoft Deutschland GmbH
Barbara Steiger
Communications Manager Entwicklungssoftware & Innovation

JAM Systems GmbH
JAM Systems ist Microsoft Partner in Deutschland.
JAM Systems bietet eHosting mit Microsoft Produkten an.

 

 

Microsoft - Unterschleißheim, 2. März 2010

Kleine und mittelständische Unternehmen profitieren von Cloud Computing

Weltweite KMU-Untersuchung von Microsoft zeigt: Unternehmen, die auf Cloud- oder Hostingdienste setzen, erzielen Umsatzsteigerungen

Kleine und mittelständische Unternehmen (KMU), die IT-Anwendungen hosted oder über die Cloud beziehen, sind wirtschaftlich besonders erfolgreich. Mehr als 40 Prozent dieser Unternehmen erzielten in den vergangenen zwölf Monaten Umsatzsteigerungen von 30 Prozent oder mehr. Damit liegen KMUs, die auf Cloud- oder Hosted-Dienste vertrauen, deutlich über ihren Pendants, die keine solchen Services nutzen: 90 Prozent davon mussten im gleichen Zeitraum Umsatzeinbußen hinnehmen. Dies ist eine der Kernaussagen einer weltweit durchgeführten Untersuchung unter mehr als 3.000 KMUs, die von Microsoft in Auftrag gegeben wurde. Der "SMB IT and Hosted IT Index 2010" betrachtet, wie kleine und mittelständische Firmen die Wirtschaftskrise gemeistert haben und welchen Einfluss dabei Informationstechnologien hatten.

Zusammengefasst: KMUs sind mit einem blauen Auge durch die weltweite Rezession gekommen. 52 Prozent der befragten Unternehmen konnten in den vergangenen zwölf Monaten sogar Umsatzsteigerungen erzielen. (Ergebnisse in 2008: 38 Prozent). Noch deutlicher ist die Situation in Deutschland. Hier berichten zwei Drittel der kleinen und mittelständischen Unternehmen von Umsatzsteigerungen im letzten Jahr. Damit lagen deutsche KMUs weltweit auf Platz 2. Nur chinesische Firmen konnten das Ergebnis noch überbieten.
 
"Ein zentraler Faktor für diesen Unternehmenserfolg war dabei die Nutzung von Informationstechnologien", erläutert Martin Berchtenbreiter, Senior Direktor Mittelstand & Partner und Mitglied der Geschäftsleitung, Microsoft Deutschland. "Von den Unternehmen, die IT als geschäftskritisch identifiziert hatten, konnten sich 60 Prozent über Umsatzsteigerungen freuen. Firmen, für die Informationstechnologien keine besondere Rolle spielen, hatten es da schon schwieriger. Nur knapp ein Drittel von ihnen erzielte steigende Umsätze."
 
Relevanz der Wolke wächst 
 
Für kleine und mittelständische Firmen gewinnt das Trendthema "Cloud" zunehmend an Bedeutung. 35 Prozent der befragten Unternehmen bezeichnen  das Geschäftsmodell, Informationstechnologien nach Bedarf anzumieten, als "attraktiv" für ihre individuellen Anforderungen. Was die tatsächliche Nutzung von Cloud Computing anbetrifft, besteht jedoch noch viel Raum für Engagement: Nur ein Fünftel aller KMUs setzt derzeit auf diese Art der Nutzung von IT. Deutsche Unternehmen liegen dabei mit 21 Prozent knapp unter dem Durchschnitt.
 
Anders der Bereich des Hostings. Hier ist die Bereitschaft von KMUs, solche Dienste einzusetzen, deutlich stärker ausgeprägt. Derzeit verwenden bereits 65 Prozent aller KMUs gehostete IT-Anwendungen. Von den Unternehmen, die bislang noch keine "Hosted Services" nutzen, spielen 73 Prozent mit dem Gedanken, dies in Zukunft zu tun. 2008 lag dieser Wert nur bei 44 Prozent.
 
"Unsere Auswertung der Befragung lässt den Schluss zu, dass es eine Korrelation zwischen dem wachsenden Focus auf IT und dem guten wirtschaftlichen Abschneiden von Unternehmen gibt – ungeachtet ihrer Größe und dem Land, in dem sie tätig sind", erläutert Dale Vile, Research Director von Freeform Dynamics. Das Analystenhaus hat die erhobenen Daten der Studie einer genauen Prüfung unterzogen. "Die Ergebnisse untermauern die Ansicht, dass Technologien und gehostete Dienste selbst kleineren Firmen einen messbaren wirtschaftlichen Vorteil bringen. Es erstaunt mich nicht, dass Investitionen in IT beziehungsweise Hosting Hand in Hand mit guter ökonomischer Performanz gehen."
 
Relevanz der Wolke wächst 
 
Im Ländervergleich zeigen sich recht deutliche Unterschiede, was das Vertrauen in Hosted- oder Cloud-Services im Vergleich zu lokal installierter IT anbetrifft. Deutsche KMUs sind besonders vorsichtig, wenn es um Backup-Daten geht. 78 Prozent halten diese Daten "on-premise", also im eigenen Unternehmen, vor. In den USA sowie Asien liegt dieser Wert deutlich unter 70 Prozent. Gleiches gilt für die eigene Webseite. Deutsche Firmen betreiben ihre Unternehmensseite gerne im eigenen Unternehmen (61 Prozent), wohingegen britische KMUs diese Aufgaben zum gleichen Maß auslagern (66 Prozent). Collaboration-Tools werden in Deutschland dagegen gerne gehostet oder über die Cloud genutzt (27 Prozent). Im Hinblick auf die Nutzung von Werkzeugen zur Team-Zusammenarbeit über das Internet liegen deutsche Firmen damit deutlich über dem Durchschnitt.
 
Die Untersuchung "SMB IT and Hosted IT Index 2010" wurde zwischen November 2009 und Januar 2010 durch die Vanson Bourne Ltd. durchgeführt. Befragt wurden 3.193 kleine und mittelständische Unternehmen mit bis zu 500 Mitarbeitern in Frankreich, Deutschland, den Niederlanden, Norwegen, Polen, Südafrika, Spanien, UK, USA, Australien, China, Indien, Japan, Südkorea und Singapur über unterschiedliche Wirtschaftszweige hinweg.
 
Weitere Informationen 
 
 
Microsoft Deutschland GmbH
Die Microsoft Deutschland GmbH ist die 1983 gegründete Tochtergesellschaft der Microsoft Corporation/Redmond, U.S.A., des weltweit führenden Herstellers von Standardsoftware, Services und Lösungen mit 58,44 Mrd. US-Dollar Umsatz (Geschäftsjahr 2009; 30. Juni 2009). Der operative Gewinn im Fiskaljahr 2009 betrug 20,36 Mrd. US-Dollar. Neben der Firmenzentrale in Unterschleißheim bei München ist die Microsoft Deutschland GmbH bundesweit mit sechs Regionalbüros vertreten und beschäftigt mehr als 2.200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Im Verbund mit rund 31.500 Partnerunternehmen betreut sie Firmen aller Branchen und Größen. Im Mai 2003 wurde in Aachen das European Microsoft Innovation Center (EMIC) eröffnet. Es hat Forschungsschwerpunkte in IT-Sicherheit, Datenschutz, Mobilität, mobile Anwendungen und Web-Services.
 
Mittelstands- & Partnerorganisation
Die Mittelstands- & Partnerorganisation von Microsoft betreut den Absatz von Unternehmensanwendungen an kleine und mittelständische Firmen sowie Tochtergesellschaften von Großunternehmen über das Microsoft-Partnernetzwerk. Ziel der Organisation ist es, Unternehmenskunden integrierte IT-Lösungen zu bieten, die Geschäftsprozesse des Anwenders verzahnt unterstützen und helfen, Informationstechnologien im Unternehmen produktiv einzusetzen. Zu diesen Lösungen zählen Server-Produkte von Microsoft, das Microsoft Office System sowie Windows 7. Unter der Dachmarke «Microsoft Dynamics» vertreibt das Unternehmen zudem ERP- und CRM-Lösungen für diese Zielgruppen. Diese Anwendungen ermöglichen eine durchgängige Automatisierung von Geschäftsprozessen zwischen Mitarbeitern, Kunden, Lieferanten und Partnern.
 

Ansprechpartner Microsoft
Microsoft Deutschland GmbH
Frank Mihm-Gebauer
Communications Manager Anwendungssoftware
 
JAM Systems GmbH
JAM Systems ist Microsoft Partner in Deutschland.
JAM Systems bietet eHosting mit Microsoft Produkten an.
 
 

 

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